Entstehung des Toolkits „Nachhaltig produzieren“

Das Toolkit „Nachhaltig produzieren“ entstand im Rahmen des BFDK-Projekts Nachhaltig produzieren. Ziel des Projekts war es, konkrete Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltigere Arbeitsweise in den Freien Darstellenden Künsten und für Freie Musikensembles aufzuzeigen und die Akteur*innen zu nachhaltigeren Produktionsprozessen zu motivieren und unterstützen.

Zielsetzung

Hierfür brachte der BFDK Akteur*innen der Darstellenden Künste und aus Freien Musikensembles zusammen, um gemeinsam ein Toolkit zu entwickeln, das konkrete, umsetzbare Maßnahmen für nachhaltigeres Produzieren anbietet, die auf die heterogene Zielgruppe und die Spezifika der Freien Szene anwendbar sind. Verbände, Interessensvertretungen, Produktions- und Spielstätten, Künstler*innen sowie Kollektive der Darstellenden Künste und von Freien Musikensembles waren eingeladen, sich an der Ausarbeitung des Toolkits zu beteiligen. So sollte sichergestellt werden, dass alle relevanten Perspektiven und Expertisen in den Prozess einfließen.

Das Toolkit soll bei der Entwicklung nachhaltiger Arbeitsweisen unterstützen, die sowohl ressourcenschonend als auch sozial und kulturell verantwortungsvoll sind.

Vorgehen und Aufbau

Das Toolkit „Nachhaltig produzieren“ baut auf Leitfäden, Checklisten, Nachschlagewerken etc. auf und knüpft an die Arbeit zahlreicher Netzwerke und engagierter Einzelpersonen an, die sich seit Jahren für eine nachhaltige Veränderung in der Kulturlandschaft einsetzen. Ein wichtiger Bezugspunkt war dabei der BFDK ECO RIDER , der bereits als Einstieg in nachhaltige Handlungsweisen dient und hier weiterentwickelt wurde. Das Projekt ist eine Fortsetzung und Weiterführung dieses Ansatzes und trägt so zur kontinuierlichen Verbesserung der Nachhaltigkeit in den Freien Darstellenden Künsten bei.

Im Rahmen des Projekts fanden zwei Runde Tische statt. Hierzu wurde gezielt und öffentlich über die Kanäle des BFDK eingeladen. Die Treffen dienten dem Austausch und der Diskussion über die Bedürfnisse und Anforderungen der Akteur*innen sowie der konkreten Ausgestaltung des Toolkits.

Eng begleitet wurde der Prozess von den Projekt-Partner*innen Verband Freie Darstellende Künste Bayern, Landesverband der Freien Theater in Sachsen, LaFT – Landesverband Freie Darstellende Künste in Niedersachsen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Dachverband Tanz Deutschland und FREO – Freie Ensembles und Orchester und der Transformationsmanagerin Franziska Pierwoß.

An dieser Stelle will sich der BFDK bei allen herzlich bedanken, die gemeinsam mit ihm das Toolkit erarbeitet haben.

Folgende Quellen wurden in die Erarbeitung des Toolkits „Nachhaltig produzieren“ als Bezugspunkte genutzt:

© Janosch Weiss

Der Bundesverband Freie Darstellende Künste

Als Dachverband der 16 Landesverbände und verschiedener bundesweit agierender assoziierter Verbände versteht sich der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) als kulturpolitischer Gestalter, Fürsprecher und Wissensvermittler für die Freien Darstellenden Künste, ihre Institutionen und ihre Akteur*innen.

Der BFDK vertritt auf Bundesebene die Interessen aller professionell in den Freien Darstellenden Künsten Tätigen und agiert gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden im Zusammenspiel mit den Ländern und Kommunen. Mehr zum Bundesverband Freie Darstellende Künste gibt es hier.

Der BFDK legt in seiner Arbeit besonderen Wert auf ökologische Nachhaltigkeit – in der Geschäftsstelle, bei der ressourcenschonenden Umsetzung von Projekten und bei einer klimafreundlichen Gestaltung von Veranstaltungen. Von 2022 bis 2023 führte er das Projekt Performing Arts – Performing Future durch, im März 2022 erschien erstmalig der BFDK ECO RIDER, mit dem der BFDK die in den Freien Darstellenden Künsten Tätigen schon seit einiger Zeit für nachhaltiges Handeln sensibilisiert. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Prozess sind in die Entwicklung des Toolkit eingeflossen.

© Janosch Weiss